Das Tal Presheva/-ë an der Grenze zu Kosova wird von Serbien beansprucht. Vor einigen Jahren lebten dort noch 100.000 Albaner und Albanerinnen. Ihnen werden jegliche demokratischen Rechte verweigert. Aufgrund von rassistischer Unterdrückung und hoher Arbeitslosigkeit flohen bereits knapp 50.000 Menschen aus dem Region . Viele „
serbische Asylbewerber“ in Deutschland sind Albaner und Albanerinnen aus dem Presheva/-ë Tal . In Deutschland bekommen sie genau sowenig Asyl, wie die vor den serbischen Rassisten geflüchteten Roma aus Serbien. Am vergangenen Freitag vergriff sich nun die serbische Polizei an albanischsprachigen Schulbüchern, für Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse. Serbische Polizisten beschlagnahmten knapp 5.000 Schulbücher in der Schule „Zejnel Hajdini " in dem Dorf Rainc. Gleichzeitig wurden Lehrpläne einkassiert, Schüler und Lehrer bedroht. Bei den Schulbüchern handelt es sich um Bücher aus Kosova, bis zur vierten Klasse. Serbische Polizisten gingen gewaltsam gegen Journalisten vor, welche über die Aktion berichten wollten. Gleichzeitig wurden für einige Schulen serbische Inspektoren eingesetzt, um den Schulunterricht zu „ überwachen“. Einige Eltern sagten: „ Wir werden unsere Kinder nicht mehr in diese Schule schicken. „ Die Schulbücher befinden sich auf der örtlichen Polizeistation. Schulleiter Shukri Ymer und seine Schulsekretärin wurden auf die Polizeiwache gebracht. Dort wurde Ihnen erklärt: „ Die Schulbücher passen nicht zum serbischen Lehrplan“. Es wird in den nächsten Tagen Protestaktionen gegen den rassistischen serbischen Staat im Presehvo Tal geben geben.
Foto Serbische Polizisten beschlagnahmen Schulbücher
Betroffene Schule