Auch Albaner sollten das neue Buch von Max Brym lesen. Oberflächlich betrachtet scheint das Thema von Kosova und Albanien weit weg zu sein. Dies ist aber nicht der Fall. Max Brym der mir einen Leseauszug gewährte, beschreibt kritisch wie in Folge der Studentenbewegung maoistische Gruppierungen und enveristische Gruppen auch in der bayerischen
Provinz Fuß fassten. Er erinnert sich ohne irgendetwas zu verklären an Treffen mit Kadri Zeka und anderen linken Aktivisten aus der albanischen Emigration. Der Autor wurde zusammen mit anderen deutschen Delegationsmitgliedern 1983 in Tirana von Enver Hoxha persönlich empfangen. Neben den deutschen Details kommen immer wieder Albaner und Albanerinnen ins Spiel. Im damaligen Waldkraiburg etwa dominierte der nationalistische Flügel innerhalb der albanischen Emigration. Brym führte Informationsgespräche in diesem südostoberbayerischen Ort u.a. mit Hysen Terpeza. Der Autor hat sich vom Maoismus und Enverismus gelöst ist aber links geblieben.
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