Diese ethnische Säuberung war besonders signifikant, in der Nacht zwischen dem 3 und 4. Februar 2000. Damals wurden 11 Albaner (6 Männer und 5 Frauen) getötet. Im Monat Februar 2000 wurden 1564 albanische Familien mit 11.364 Angehörigen vertrieben. Nach der Vertreibung wurde durch den Kauf von Häusern der Albaner, durch die serbische Regierung, das Gebiet weitgehend serbifiziert.
Abgesehen von Albanern und Serben lebten in diesem Viertel einst ein erheblicher Teil der Ashkali, Bosnier und viele Roma. Heute gibt es von diesen Menschen nur noch wenige in Nord Mitrovica .Dominiert wird das Gebiet von serbischen parallelen Strukturen.
Aufgaben
Einst war Mitrovica eine internationale Arbeiterstadt. Diesen Zustand gilt es wiederherzustellen. Statt ethnischer Trennung gemeinsame Arbeiterinteressen
Anmerkung der Redaktion
Es gibt in Teilen der vernünftigen deutschen Linken die Haltung: „Wir vertreten das Selbstbestimmungsrecht der Albaner aber auch das Selbstbestimmungsrecht der Serben im Norden Kosovas.“ Diese Haltung ist leider falsch, denn sie legitimiert unbewusst die ethnischen Säuberungen im Norden Kosovas.