Aktuelles aus Prishtinë (Pristina), Mitrovica, Prizren, Prizeren, Pejë, Pec - Historisches zu Kosova und UCK
19:41
23.03.2023

In Kosova gibt es die Freiheit, durch kriminelle Aktivitäten reich zu werden. Diese Freiheit gewährt die UNMIK mit Vorliebe ihren örtlichen politischen Apologeten, die sich selbst „Elefantengruppe“ nennt.

In Kosova gibt es die Freiheit,

mit Frauen und Mädchen zu handeln. Nach einem Bericht von „Amnesty International“ vom April 2004 stellt das Hauptkontingent der Kunden ( 80%) das UNMIK Personal.


In Kosova gibt es die Freiheit,


mit Produktionsanlagen und Arbeitern völlig willkürlich zu verfahren. Die Privatisierungsagentur (AKM) unter Anleitung des vierten Büros der UNMIK hat die Freiheit, Betriebe billigst auf Kosten der Beschäftigten zu verscheuern. Im Rahmen dieser Freiheit wurde der Gigant Ferronikel in Drenas für 33. Millionen Euro verkauft, statt für 49 Millionen Euro, die der andere Interessent bot. Die AKM nahm sich zudem die Freiheit, Einwendungen der Arbeiter aus Drenas, gegen jeglichen Verkauf kalt zu ignorieren. Die Freiheit des wirtschaftlichen Raubes ist in Kosova allgegenwärtig.


In Kosova gibt es die Freiheit,


keinerlei Kündigungsschutz zu genießen. Die UNMIK nimmt sich seit Jahren die Freiheit, jegliche Forderungen nach einem Kündigungsschutzgesetz zu verwerfen. Die Betriebe haben vor der Privatisierung meist die Möglichkeit den Arbeitern keinerlei Lohn zu bezahlen. Grundlage dafür ist ein UNMIK Gesetz, dass sich die Freiheit nahm nur denjenigen eine Beschäftigung oder Abfindung in den zu privatisierenden Betrieben in Aussicht zu stellen, die in den letzten drei Jahren vor der Privatisierung permanent in dem Betrieb arbeiteten. Außerdem existiert die reale Freiheit, die Arbeiter um jegliche Abfindung auf der Grundlage dieses Gesetzes zu prellen.


In Kosova gibt es die Freiheit,


in den privatisierten Betrieben nur Arbeitsverträge zwischen 1 und 3 Monaten zu erhalten. Diese Freiheitsregelung, hat die UNMIK ermöglicht. Die Privateigentümer haben die Freiheit nach Gusto zu heuern und zu feuern. Meist sind die neuen Bosse auch so frei und zahlen weniger als den Mindestlohn von 120 Euro, der im öffentlichen Sektor meist noch bezahlt wird.


In Kosova gibt es die Freiheit,


mit der höchsten Arbeitslosenzahl ( die Gewerkschaft BSPK geht von über 60% aus)in Europa zu leben. Laut Weltbank genießen über 15% der Bevölkerung die Freiheit, von weniger als einem Dollar pro Tag leben zu dürfen. Rund 35% haben die Freiheit, mit einem Betrag von unter 2 Dollar am Tag ihr Leben zu fristen. Rentner genießen die Freiheit, mit einer Einheitsrente von 40 Euro im Monat über die Runden kommen zu müssen. Die Rentner nehmen sich daher öfter die Freiheit und verzichten auf den Kauf von notwendigen Medikamenten. Diese Art von Freiheit, erfreut mit Sicherheit eine Menge neoliberaler Herzen in der UNMIK Zentrale.


In Kosova gibt es die Freiheit,


an der öffentlichen Universität Studiengebühren zu bezahlen. Fast jeder Professor besteht auf sein Freiheitsrecht, dass die Studenten sein Lehrbuch käuflich erwerben müssen. Wer es sich leisten kann hat die Freiheit, eine private Bildungseinrichtung zu besuchen. An der „Amerikanischen Universität“ kostet die Freiheit des Studiums 3000 Euro pro Semester. Viele Kinder der neureichen Schicht, die eng mit der UNMIK und den Freiheitsprinzipien des Neoliberalismus verbunden sind haben die Freiheit, die aus dem Boden schießenden privaten Bildungseinrichtungen zu besuchen.


In Kosova gibt es die Freiheit,


schreckliches Massenelend, neben teuren Armani-Anzügen der örtlichen Möchtegern- Bourgeoisie zu bewundern. Der Möchtegern Bourgeois, führt seine Damen mit der Gucci Tasche an der Hand und spricht viel von Freiheit und Unabhängigkeit. Selbstverständlich lobt dieser Typ die Vorzüge des Ahtisaari-Planes. Die neureiche Schicht ist so frei, sich nicht weiter an der ethnischen Teilung des Landes zu stören. Ihnen genügt die Freiheit, sich durch diverse Machenschaften im Bund mit der Kolonialbürokratie ( UNMIK) zu bereichern.


In Kosova gibt es die Freiheit,


wie am 10. Februar geschen, auf friedliche Demonstranten durch die Kolonialpolizei zu schießen. Im Rahmen dieser kolonialen Freiheitsrechte kamen 2 Menschen ums Leben. Die Kolonialmacht UNMIK nimmt sich bis zum heutigen Tag die Freiheit, Albin Kurti, den bekanntesten Aktivisten der LPV in politischer Haft zu halten. Vor kurzem wurde den speziell beschuldigten rumänischen Sonderpolizisten, welche auf die Menschenmenge am 10. Februar feuerten, der freie Abzug in die Heimat gewährt.


In Kosova gibt es die Freiheit,


sich für eine andere Form von Freiheit zu entscheiden. Durch die freie Eigenaktivität der sozial und national unterdrückten Menschen, müssen die Verhältnisse zum tanzen gebracht werden. Erst wenn jede Form von kolonialer Unterdrückung, sei es durch „UNMIKISTAN-EUMIKISTAN“ oder durch den serbischen Staat zurückgewiesen wird, kann vom Beginn wirklicher Freiheit gesprochen werden. Es geht um die Freiheit, soziale und demokratische Ambitionen durchzusetzen.