Von Kastriot Zeka Das Konsortium Bechtel-Enka baute die sogenannte „Straße des Volkes“ ( Autobahn) durch Kosova, von der serbischen zur albanischen Grenze. Die Autobahn kostete mehr als 1. Milliarde Euro. Die Autobahn ist auf den Kilometer umgerechnet dreimal so teuer wie de Kilometer Autobahn in der Schweiz. Einst favorisierte der US Botschafter in Kosova Ch. Dell die Firma. Heute sitzt Dell im Aufsichtsrat des Konzerns. Bechtel -Enka baut immer weiter in Kosova. Die Arbeiter werden nach Belieben geheuert
und gefeuert . Oftmals zahlt der Konzern nicht einmal den kosovarischen Mindestlohn. Kein Arbeiter ist krankenversichert. Für das kurze Autobahnteilstück Prishtina- Han Elzit wurden jetzt 53 Millionen Euro an die Firma bezahlt. Gestern stellte der Abgeordnete Liburn Aliu im Namen von VV ( Bewegung für Selbstbestimmung) den Antrag den Vertrag mit Bechtel – Enka offenzulegen. Er forderte eine Parlamentsdebatte, sowie einen Untersuchungsausschuss zu dem Vorgang. Aliu verlangte von der Staatsanwaltschaft, Ermittlungen aufzunehmen. Im Antrag von Liburn Aliu steht: „ Premierminister Haradinaj kann sich nicht auf das Geschäftsgeheimnis berufen“. In der Tat, der kosovarische Staatshaushalt wird laufend durch große Firmen geplündert. Daneben bereichert sich die politisch mafiöse Kaste an den Auftragsvergaben.
Foto Liburn Aliu
Der Antrag