Aktuelles aus Prishtinë (Pristina), Mitrovica, Prizren, Prizeren, Pejë, Pec - Historisches zu Kosova und UCK
12:33
20.03.2023

Am 1. Mai wurde sowohl in Prishtina in Kosova als auch in Tirana protestiert. An beiden Orten gab es revolutionäre Blöcke bei den offiziellen Maidemonstrationen. Marxisten und Anarchosyndikalisten bildeten einen Block in Prishtina. Die zentralen Parolen waren “Wir wollen Arbeitsverträge", "Krankenversicherung bei der Arbeit", "Keine unbezahlte Arbeitszeit", "Nieder mit der Korruptionsinspektion" und

Arbeitssicherheit bei der Arbeit“, Gefordert wurden elementare soziale Arbeitsrechte. Auf vielen Schildern wurde klargestellt, dass der Kapitalismus überwunden werden muss. Besonders viel ein Plakat in Prishtina auf auf dem stand. „Jede Frau ist eine Arbeiterfrau- Klassenkampf.“ Damit wurde die eine scharfe Grenze zum bürgerlichen Feminismus gezogen und die Klassenfrage in den Mittelpunt gestellt. “

 

Der Block traf sich vor dem alternativen Zentrum Sabota - Qendra Sociale in Prishtina. Von dord aus ging es zur Maidemonstration des Gewerkschaftsbundes BSPK. 

 

 

Aufruf zur Revolte in Tirana

 

Die linke Organisation „ Organisata Politike“ verschönerte mit Parolen in denen Arbeiterrechte gefordert wurden bereits vor dem 1. Mai viele Mauern und Häuserwende in Tirana. Erinnert wurde in den Parolen an die Tatsache, dass „der 1. Mai der internationale Kampftag der Arbeiterklasse ist“. Es ging auch am 1. Mai gegen die Privatisierung der Bildung. Arbeiterrechte wurden gefordert und der Kapitalismus elementar in Frage gestellt. Viele Arbeiter griffen die Parolen von „ Organizata Politike“ auf Der Verband der antifaschistischen Kämpfer LANC verteilte eine Erklärung gegen ein profaschistisches Gesetzesvorhaben in Albanien. Im Herbst soll „ kommunistische Propaganda“ und damit auch der Antifaschismus in Albanien einem EU Beitrittskandidaten ein Straftatbestand sein.

 

Foto aus Prishtina 

 

Bild könnte enthalten: 2 Personen, Menschenmasse und im Freien