Am 18. Mai dieses Jahres publizierte der Redakteur der „Jungen Welt“ Jürgen Elsässer einen diffamierenden Artikel gegen Kosova-Aktuell . Besonders griff Herr Elsässer den Herausgeber von Kosova-Aktuell Max Brym an. Anlaß war ein Artikel auf Kosova-Aktuell indem zur Wahl der Berliner WASG im September 2006 aufgerufen wurde. In der Begründung wurde aufgeführt, dass nur die Berliner WASG konsequent gegen rassistische Politik und Abschiebungen im Bundesland Berlin steht. Herr Elsässer ein bekennender -Milosevic Anhänger- mit starken Sympathien für die rechtsextreme „Serbische Radikale Partei“, nahm dies als Anlaß um in einem Amalgam Max Brym, Kosova Aktuell und die SAV wüst zu attackieren.
Ich stimme dem Kommentar von Dr. Agim Popa zu, dass alle Demokraten das Recht Kosovas auf offizielle Trennung von Serbien und Unabhängigkeit zu respektieren haben und dass das Recht auf die Unabhängigkeit ebenso wenig verhandelbar ist wie das Recht auf Scheidung. Hinzufügen möchte ich, genau wie das Recht auf Trennung von einem Täter oder einer Täterin, egal, in welcher Beziehung die (der) Betroffene zu ihm oder ihr stand.
Am Dienstag den 8. August hielt die „ Bewegung für Selbstbestimmung“ ( LPV) im Handelszentrum von Drenas eine öffentliche Veranstaltung ab. In der gut besuchten Versammlung sprach zunächst der populäre Leiter der LPV Albin Kurti. Scharf wandte sich Kurti, gegen den großserbischen Plan unter dem Schlagwort „ Dezentralisierung“ Kosova ethnisch zu teilen. Kurti unterstellte der serbischen Politik in „ Kosova eigene Zonen zu schaffen“, dabei verwies er besonders auf die Ansprüche der serbischen orthodoxen Kirche.
Landrat Friese beruft sich auf "übergesetzlichen Notstand"
Seit Wochen warte ich in der Angelegenheit der beiden kosovarischen Familien Bunjaku aus Guben und Rexhaj aus Forst (Lausitz), deren Abschiebung ansteht, auf einen rechtlich gesicherten Hinweis von Bundes- und Landesbehörden, um diese Abschiebung zu verhindern. Eine von mir bis zum 31.08.2001 um 12:00 Uhr gestellte Frist ist bisher unbeantwortet geblieben. Die Meldungsfrist für eine freiwillige Ausreise der Familien endet am 12.09.2001, danach wäre eine zwangsweise Abschiebung zwingend geboten.