Einst waren die reichen Vorkommen an Zink, Blei, Braunkohle und Gold in Kosova, die Rohstoffbasis verschiedener jugoslawischer Republiken. Die Bewohner Kosovas kamen weder unter Tito und schon gar nicht unter der Herrschaft des offen rassistischen Milosevic Regimes in den Genuß dieses Reichtums. Heute hat die UNMIK die wirtschaftliche Enteignung Kosovas auf ihrer Agenda. Der Reichtum Kosovas soll privatisiert und günstig an kapitalistische Konzerne, aus den Metropolen verscheuert werden.
Die amerikanische Firma BG&R, ( Barbour,Griffith & Rogers ) arbeitet seit Jahren für die serbische Regierung. Ihr Aufgabenfeld besteht darin- speziell in den USA- „Lobbyistenarbeit“ für die serbische Politik zu betreiben. In der Belgrader Wochenzeitung „ Standard“ stand in der letzten Nummer ein ausführlicher Bericht über die Tätigkeit der Firma und über die Finanzierung des Unternehmens durch die serbische Regierung.
„Wir wollen keinen Krieg wie Nikolic“ +++ Serbische Stimmen aus Kosova +++ Kostunica distanziert sich nicht von Nikolic
Die Drohung des serbischen Faschistenbosses Nikolic, Kosova im Falle der Unabhängigkeit mit Krieg zu überziehen, stößt bei vielen einfachen serbischen Menschen in Kosova auf Empörung. Der 24-jährige Milosh Denic aus Gracanice erklärte: „ Ich habe nichts mit Nikolic gemein. Ich will ein gutes Leben und Arbeit. Wenn meine sozialen Probleme gelöst werden, kann ich auch an der Unabhängigkeit Kosovas nichts negatives finden.