Die LPV mit dem bekannten ehemaligen Studentenführer Albin Kurti an der Spitze wird immer bekannter. Gegen die LPV geht die neue Kolonialmacht in Kosova permanent brutaler vor. Am 8. und 9. Juni wütete der Polizeiterror gegen Aktivisten der LPV in Prishtina. Viele Anhänger der LPV wurden vor dem Sitz der UNMIK in Prishtina geschlagen und festgenommen. Über 80 Personen wurden 10 Tage lang inhaftiert, darunter auch Albin Kurti. Zur Freilassung der Gefangenen erklärte die LPV: „ Sie wurden aus dem kleinen Gefängnis in das große Gefängnis ( Kosova) entlassen“. Unbeirrbar klagt die LPV das „ Recht auf nationale Selbstbestimmung“ ein. Die LPV ruft zu Massenprotesten gegen jede Form von Kolonialismus auf. Scharf lehnt die LPV die „ Statusverhandlungen“ über Kosovas Zukunft in Wien ab.
Seit einigen Jahren gibt es bei bestimmten deutschen „Linken“ einige absurde Vorstellungen zu den Vorgängen auf dem Balkan. Am peinlichsten wird es, wenn der aktuelle Konflikt um Kosova mit „historischen Argumenten“ unterlegt wird. Viele betreiben eine Geschichtsbetrachtung die mit der Realität nichts gemein hat. Es wird geglaubt, „die Serben kämpften gegen Hitlers Faschisten, während alle anderen auf der Seite der Nazis standen“.