"Auch wenn die Fotos mit dem Totenkopf in Afghanistan von den Betreffenden als Bewältigungsstrategie intendiert waren, so muss gesagt werden, dass es sich hierbei um eine reichlich prekäre und verquere Bewältigungsstrategie handelte. Und damit nicht genug, liefern sie damit den Fundamentalisten womöglich noch eine Steilvorlage und erhöhen so terroristische Gefährdungen. Ein solches Verhalten ist auf das Schärfste zu verurteilen und abzulehnen. Die Betreffenden hätten besser medizinische oder psychologische Hilfe suchen sollen, um mit ihrer zweifellos nicht einfachen beruflichen Situation (Ich würde den Job nicht machen und ich verstehe jeden und jede, der / die das auch nicht tun möchte) zurande zu kommen. Aber dergleichen makabre und potentiell verhängnisvolle "Bewältigungsstrategien sind untragbar."
Serbisches Referendum
Äußerst knapp erlangte die vereinigte nationalistische Parlamentskoalition aus dem serbischen Parlament eine knappe Mehrheit für ihre Verfassung von etwas über 50%. Allgemein wird von einer Niederlage des serbischen Chauvinismus ausgegangen. Der knappe Erfolg könnte noch entsprechend manipuliert worden sein. Dazu bemerkt die Wiener Presse:
„Daran mag der liberale Oppositionelle Cedomir Jovanovic, der zum Boykott aufgerufen hatte, nicht glauben: "Dass in den letzten fünf Stunden mehr Leute als am ganzen Samstag gewählt haben, ist unmöglich und unhaltbar." Er vermutet Wahlbetrug. Sarkastisch gratuliert er den Bürgern, "die Illusion zerstört zu haben, Serbien 2006 sei anders als zur Zeit Milosevics".
Die ökonomischen Lage Kosovas
Zu dieser Frage macht sich ein Artikel in der Hamburger Wochenzeitung „Zeit“ Gedanken. Der Artikel ist nach Meinung der Redaktion verharmlosend und bietet die üblichen neoliberalen destruktiven Vorschläge. Die Redaktion von Kosova-Aktuell arbeitet derzeit an einem grundsätzlichen Artikel zu dieser Frage.
Presseschau
http://www.netzeitung.de/deutschland/449479.html
http://www.netzeitung.de/deutschland/449778.html
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type
=worldNews&storyID=2006-10-30T162803Z_01_NEI0592
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=
http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/30/78865.xml