Diese Äußerung des wichtigsten Beraters des serbischen Premiers verdeutlicht nochmals die starre, nicht veränderte, menschenverachtende und weiterhin chauvinistische Betrachtungsweise Belgrads gegenüber den nach Freiheit und Unabhängigkeit strebenden Bürgern Kosovas.
In diesem Zusammenhang ist auch eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters von der vergangenen Woche zu verstehen. Demnach würden im Falle der Unabhängigkeitserklärung Kosovas die serbischen Institutionen dafür Sorge tragen, dass in Kosova wichtige Straßenverbindungen blockiert und die serbischen Enklaven ihrerseits die Loslösung von Kosova erklären wurden. Dafür würden die lokalen Serben volle Unterstützung aus Belgrad bekommen. Dieses geplante Vorhaben Serbiens ähnelt sehr den bereits in Krajina, Kroatien in den 90er angewendeten "illegalen" Methoden der serbischen Regierung der Milosevic-Ära. Angesicht der schmerzvollen Erfahrung Kosovas mit dem serbischen Staat in der Vergangenheit, sollten diese Äußerung ernst genommen werden und zur erhöhten Wachsamkeit der Bürger Kosovas und der europäischen Demokraten dienen.
Quellen:
RTS