Die Studentenproteste in Albanien gegen die Bildungspolitik der Regierung von Edi Rama werden immer massiver. Die Studenten und Studentinnen wenden sich gegen jede Privatisierung der Bildung. Die Regierung hat die öffentlichen Bildungseinrichtungen teilweise privatisiert. Dies ist verbunden mit hohen Studiengebühren, teurem Essen sowie miesen
Unterkünften. Die „Bewegung für die Universität“ lehnt jede Verhandlung mit der Regierung ab. Sie bestehen auf der Erfüllung ihrer Forderungen. Jeden Tag finden Massenproteste in vielen Städten Albaniens statt. Die rechte Oppositionspartei PD von Salih Berisha, versuchte die Bewegung zu instrumentalisieren. Sie wurden jedoch von den Demonstranten hinausgeworfen. Seit diesen Tagen läuft eine wilde faschistoide Hetze gegen die linksstehende Organisation „Organizata Politike“. Besonders angegriffen wird dabei Klodi Leka, welcher die Proteste maßgeblich mitinitiierte. Klodi Leka wird von Faschisten persönlich angegriffen und von der Regierung als „Radikaler“ gebrandmarkt. Die PD und ihre Zeitungen nennen ihn „Enverist“ "Marxist" und "Vaterlandsverräter".In Kosova hat sich die „Bewegung für Selbstbestimmung“ VV mit den Studentenprotesten solidarisiert. Bezüglich der Verleumdungen gegen Klodi Leka und der „Organizata Politike“ schreibt das Vorstandsmitglied des VV Arber Zaimi auf Facebook: „Diese Thesen, dass OP (Organizata Politike) von Soros gegründt wurde, ist der selbe Unsinn - wie das- dass Milladin Popovici über Enver Hoxha die KP Albaniens gegründet hat. Es ist absurd ................... Den Menschen wird ihr freier Wille abgesprochen. Alles wird vom Satan hinter den Kulissen organisiert. Als Drahtzieher wird dann der Jude Soros entdeckt. Aber die Menschen lassen sich von diesem Geschwätz nicht aufhalten". In einem weiteren Artikel weißt Arber Zaimi auf die großartigen Proteste in Frankreich hin.Die gestrigen Zugeständnisse von Macron bewertet Zaimi als „ersten Schritt um mit dem kapitalistischem Neoliberalismus zu brechen“. Generell beziehen sich die Studenten in Albanien positiv auf die „Gelbwestenbewegung“ in Frankreich. Jede Verhandlung mit der neoliberal kapitalistischen Regierung in Albanien wird abgelehnt. Zusätzlich beginnen Arbeiter in Albanien Proteste für einen höheren Mindestlohn und für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz vorzubereiten. Solidarität mit den Studenten in Albanien. Schluss mit der Hetze gegen Klodi Leka.
Bild Studentenproteste in Albanien
Foto Klodi Leka