Die Lage in Kosova ist sehr emotionsgeladen und voller Risiken. Das Thema Kosova entzweit die internationale Staatengemeinschaft. Einig sind sich alle Seiten dem Volk von Kosova die Selbstbestimmung zu verweigern. Die USA steht für die „ überwachte Unabhängigkeit“ die nur die Unabhängigkeit des Überwachers garantiert. Russland und Serbien lehnen den proserbischen Ahtisaari-Plan ab, denn ihr Appetit ist noch etwas größer.

Deutschland versucht mit dem berüchtigtem Diplomaten Ischinger, ein EU-Protektorat unter der Prämisse Ahtisaari-Plan minus X durchzusetzen. Herr Ischinger deutete bereits eine offizielle Teilung des Landes an. Die Unzufriedenheit in Kosova wird hingegen immer stärker.

Gefahren

In der Tat, das Volk muß für seine Interessen entschieden eintreten. Es gilt auf die eigene Kraft zu vertrauen. Angesagt sind friedliche Massenproteste gegen die Unterdrückung der Selbstbestimmung. Abgelehnt werden muß jede Form von Gewalt, oder von nationalistischen Übergriffen. Einige verantwortungslose Elemente haben in den vergangenen Wochen bereits zur Gewalt aufgerufen. Albin Kurti hat hingegen zu friedlichem Massenwiderstand aufgerufen. Letzteres ist eine Haltung, die der Situation angemessen ist.

 

Keine Chance den Provokateuren

Es gibt deutliche Anzeichen dafür dass sowohl Serbien wie Teile der internationalen Staatengemeinschaft einen Gewaltexzess in Kosova benötigen, um hinterher einen faulen Kompromiss zu präsentieren. Kosova hat jede Menge Provokateure im Land , jene gilt es daran zu hindern spontane Proteste in Gewalt umschlagen zu lassen. Es muss protestiert werden, der zivile Ungehorsam gegen alle Kolonialisten steht auf der Tagesordnung. Kosovas Zukunft muß organisiert und diszipliniert vertreten werden.