Adem Demaci ist jetzt 70 Jahre alt und verbrachte fast 30 Jahre in den Gefängnissen des alten Jugoslawiens. Für Demaci war dies eine lange Zeit, die er für das Volk und die Freiheit in seinem kurzem Leben geopfert hat. Heute ist Demaci Zuckerkrank und wird von der politischen Elite Kosovas mit 40 Euro im Monat abgespeist. Die Arbeiter und Arbeiterinnen Kosovas haben ihre Arbeit zumeist verloren, die wenigen Übriggebliebenen werden ausgebeutet und erniedrigt. Ihr kurzes Leben ist voller Entbehrungen verbunden mit Not und Angst. Der Jugend Kosovas wird das blaue vom Himmel herunter versprochen, aber die Sprecher sind korrupte geldgierige Agenten des Kolonialismus.
Über unser kurzes Leben
Eigentlich sollte es jedem Menschen auf der GANZEN Welt möglich sein, das Leben aus vollen Zügen zu genießen. Die Realität spricht aber eine andere Sprache. Wenige werden immer reicher und immer mehr werden immer ärmer. Das kann nicht der Sinn des Lebens sein. Es geht darum für ein besseres selbstbestimmtes Leben hier und heute einzutreten. Weder Armut, Verelendung und politische Fremdbestimmung sind in diesem kurzem verdameleitem Leben akzeptabel. Bevor wir das Zeitliche segnen müssen wir für ein besseres Leben in Würde, Selbstbestimmung und sozialer Gerechtigkeit eintreten. Dieses kurze glückliche Leben beschert uns kein Bush, kein Putin, kein Rücker, kein Sejdiu, kein Thaci und vor allen Dingen auch kein Ahtisaari-Plan. Wir müssen selbst die Ungerechtigkeit, die fehlende Selbstbestimmung und die soziale Not bekämpfen. Dadurch erhält das Leben Sinn. Es entsteht Kameradschaft und Solidarität statt Individualisierung und sozialer Not. Nur wer gegen die Unterdrückung für sich und ANDERE kämpft kann auf seinem Sterbelager eine vernünftige Lebensbilanz ziehen. Wie armselig ist dagegen die Lebensbilanz der korrupten Gestalten in ihren Maßanzügen. Trotzdem dürfen wir diesen Typen und den Kolonialherren nicht die Gestaltung unseres kurzen Lebens überlassen. Wir sollten als marginale Staubkörner im Universum einfach leben und kämpfen. Wenn wir daneben noch die Freuden der Sexualität, wie es ein Herr Napoleon in seinem Brief andeutet, genießen können, dann um so besser. Anzustreben ist den Kollaborateuren in Kosova und der UNMIK ihr Waterloo zu bereiten. Wir müssen frei und heiter atmen können.