Europa beginnt zu brennen und das ist gut so. Von Paris über Brüssel, Berlin und Tirana wurden im Rahmen der kapitalistischen Krisenbewältigung, zugunsten der Kapitalverwertung, die Reichen reicher und die Armen ärmer gemacht. Die drei argumentativen Säulen der Umverteilung waren und sind: Privatisierung-Steuersenkung für Vermögende-
Sozialabbau. Dagegen begehrt das französische Volk auf. Macron zeigt den protestierenden Arbeitern, Schülern, Studenten und Bauern, die wahre Seite des bürgerlichen Staatsapparates. Der Staat ist nach Friedrich Engels bekanntlich ein „Gewaltinstrument der herrschenden Klasse“. In Frankreich toben Strassenschlachten. Der einstige Strahlemann Macron hat die Ausrufung des Kriegsrechts angedroht. Heute wurden bereits hunderte verhaftet. Dennoch lässt sich der soziale Widerstand in Frankreich nicht aufhalten. Auch in Belgien gibt es heute Massenproteste gegen die Politik der sozialen Umverteilung von unten nach oben. Gelbwesten blockieren in Belgien Strassen und Plätze. Die Reichen in Europa werden nervös.Bauern Studenten und Arbeiter erheben in immer mehr Staaten ihre Stimme für soziale Gleichheit. Selbst in Ungarn ist die Geduld der Arbeiter mit V. Orban zu ENDE. Seit heute wird gegen die neue Arbeitszeitregelung in Ungarn nach einem Aufruf der Gewerkschaft protestiert.
Proteste in Albanien
Das Studentenbündnis „Für die Universität“ in Albanien mobilisiert seit gestern massenhaft Studenten für eine freie Bildung, gegen die Privatisierung der Hochschulen. Ihre Forderungen sind sehr konkret. Zur Stunde trotz Dauerregens sind die Strassen in Tirana voll mit protestierenden Menschen. Im Aufruf der Studenten werden die Arbeiter und Bauern aufgefordert an den Protesten teilzunehmen. Das geschieht zur Stunde. Arbeiterdelegationen aus den verschiedenen Fabriken in und um Tirana beginnen bei den Protesten mitzumachen. Arme Rentner applaudieren. Frauen bringen den Studenten Brot und Getränke. Die Massenproteste von Brüssel, über Paris bis hin zu Tirana, haben das Potenzial eindeutig kapitalistische Regierungen, oder gar den Kapitalismus insgesamt zu stürzen.
Letztendlich ist aber dazu nicht nur internationale Solidarität nötig, sondern eine international agierende marxistische Arbeiterführung. Der Dampf welchen der Motor ( die Massen) erzeugt, muss mittels eines Kolbenzylinders ( revolutionäre Partei) auf den entscheidenden Punkt, den Sturz der herrschenden Klasse konzentriert werden. Auf alle Fälle ist es mit der Stabilität des Kapitalismus vorbei . Es herrscht große Unordnung- welche Lust zu leben.
München 8.12.10 13 Uhr 40
München 8.12.10 13 Uhr 40
Top Talk / Arlind Qori, Lévizja für University: Der Protest geht weiter
https://www.youtube.com/watch?v=3Oa-F2zsgkQ
Protest in Tirana gestern- Heute sind die Proteste massiver
Bild aus Frankreich