Aktuelles aus Prishtinë (Pristina), Mitrovica, Prizren, Prizeren, Pejë, Pec - Historisches zu Kosova und UCK
19:18
08.06.2023

Die ganze WM in Katar ist ein einziger Skandal. Tausende Arbeiter starben beim Bau der WM Stadien. Kein nationaler Fußballverband stand gegen Infantino, gegen die FIFA und die Herrschaft der Scheichs auf. Auf der anderen Seite wird geduldet, dass serbisch faschistische Fans laut hörbar bei der Übertragung des Spiels Schweiz gegen Serbien ( 3:2 für die Schweiz) immer wieder riefen TOD TOT TOT riefen als Spieler wie Granit Xhaka und Shaqiri am Ball waren. Die deutsche

Sportpresse kritisiert hingegen Granit Xhaka weil er das Trikot seines Mannschaftskollegen Jashari emporhielt. Wir hingegen meinen Granit Xhaka hatte völlig RECHT. Dazu einige Stimmen aus dem Internet.  

------Normalerweise ist ein Trainer da, um seine Spieler unter Kontrolle zu halten und das Beste aus ihnen rauszuholen. Dragan Stojkovic jedoch scheint recht wenig davon zu halten. Er stachelt seine Jungs an und zeigt sich gegen die Schweiz von seiner hässlichen Seite.

Lippenlesern zufolge jubelte der Rüppel-Trainer beim zwischenzeitlichen 2:1 von Serbien mit den Worten: „Ich fi*** eure albanischen Mütter.“

Offenbar hat der 57-Jährige vor lauter Hass völlig vergessen, dass er gerade gegen die Schweiz spielte. Auch die Kameras sind ihm wohl völlig entgangen. Natürlich zielte er hierbei aber auch auf Xhaka und Shaqiri, die Serbien mal wieder aus dem Turnier warfen und albanische Wurzeln haben.

Auch die serbischen Fans liefern einen Mega-Skandal im Stadion. Während ihr Land gegen die Schweiz spielt, singen sie in den Rängen: „Tötet die Albaner.“

Sowas Unmenschliches hat im Sport absolut nichts verloren. Da kann man nur froh sein, dass die Schweizer den Serben mal wieder eine Lektion erteilt haben. Sportlicher Erfolg schlägt menschenverachtenden Rassismus-

 

 
Sehr geehrter Herr Chefredakteur
Diese Reaktion gilt dem Artikel «Er kann es nicht lassen» des Autors Stephan Ramming in der NZZ am Sonntag vom 4. Dezember 2022.
Gemäss dem Journalistenkodex haben alle Journalisten und Medien bei der Suche nach der Wahrheit alle verfügbaren und relevanten Informationen zu berücksichtigen, sie zu überprüfen und nach deren Veröffentlichung sie allenfalls zu berichtigen. Stephan Ramming wird dem in seinem Artikel in keiner Weise gerecht. Im Gegenteil, der Artikel ist diffamierend und verbreitet übelste serbische Propaganda.
Durchgehend hetzt der Autor gegen Granit Xhaka und verurteilt reflexartig jede Handlung von ihm. In keiner Weise erwähnt er, welchen Provokationen, Beschimpfungen und Hassparolen Xhaka und die anderen albanischstämmigen Teamkollegen während des ganzen Fussballspiels ausgesetzt waren. Vielleicht hat der Autor die immer wiederholte Parole der serbischen Fans «Ubi, ubi, ubi Siptara» nicht verstanden. Hier die Übersetzung für Sie und Stephan Ramming: «Tötet, tötet, tötet die Albaner», wobei der Begriff «Siptar» rassistisch ist. Die rassistische Beschimpfung der albanischen Mütter seitens des serbischen Teamchefs und Freunds vom Kriegsverbrecher Arkan, Dragan Stojkovic, verharmlost er als «nicht-stubenrein».
Stephan Ramming schreibt weiter: «Adem Jashari gilt in Albanien und in Kosovo als Märtyrer und Volksheld, in Serbien als Terrorist.» Er versäumt dabei zu erklären, dass die Terroristen-Etikette, die Jashari verpasst wird, der serbischen Propaganda aus Zeiten der Terrorherrschaft von Slobodan Milosevic entstammt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass Serbien neben Adem Jashari, auch Jacques Chirac, Bill Clinton, Tony Blair und Gerhard Schröder als Terroristen- und Kriegsverbrecher bezeichnet und die serbischen Gerichte Prozesse in Abwesenheit gegen die Obengenannten geführt haben: https://iwpr.net/.../serbias-clogged-courts-bill-clinton...
Der Autor behauptet weiters, dass bis heute nicht geklärt sei, ob Adem Jashari von den serbischen Einheiten oder von eigenen UCK-Leuten wegen internen Machtkämpfen getötet wurde. Eine Quelle erwähnt der Autor nicht. Seine Behauptung ist unwahr. Hier bedient sich der NZZ-Journalist wieder der serbischen Propaganda und macht dadurch die NZZ am Sonntag zu deren Sprachrohr. Über den Tod Adem Jasharis und die Aufopferung seiner Familie bestehen unbestreitbare Fakten, die sowohl von Zeitzeugen und Beteiligten als auch von unabhängiger, internationaler Stelle und glaubwürdigen Medienorganisationen bestätigt werden. Selbst der serbische Major, der für das Massaker an die Familie Jashari verantwortlichen serbischen Sonderpolizeieinheit PJP, Goran Radosavljevic, bestätigte im Interview für die BBC, den serbischen Angriff auf die Familie Jashari und fügte hinzu, dass er aufgrund des starken Widerstandes den Einsatz der Artillerie befehlen musste. Siehe dazu ab Minute 36:00 https://youtu.be/iRXKC14aENY.
Bei dem Angriff der serbischen Sicherheitskräfte gegen die Familie Jashari wurden 52 Menschen getötet, darunter 18 Frauen und 10 Kinder. Das war keine Antiterror-Aktion, sondern eine gezielte Exekution von vielen Zivilisten.
Die Familie Jashari wird heute noch von vielen westlichen Persönlichkeiten gewürdigt. Zuletzt hat der französische Botschafter im Kosovo Oliver Guerot das Ehrenmal der Familie Jashari besucht: https://twitter.com/Olivier.../status/1591741454493585409.... Zur Familie Jashari hat sich auch der einstige UN-Verwalter im Kosovo, Bernard Kouchner, und spätere Aussenminister Frankreichs geäussert: «Wenn es einen Freiheitsnobelpreis gäbe, würde dieser an die Familie Jashari gehen».
Umso mehr ist die Berichterstattung der NZZ am Sonntag eine Verharmlosung der serbischen Kriegsverbrechen im Kosovo und eine Beleidigung der Opfer, der kosovo-albanischen Diaspora und der ganzen albanischen Gesellschaft. Sie bestärkt zudem das nationalistische Narrativ des autokratischen Regimes von Aleksandar Vucic, dem früheren Propagandaminister von Milosevic und heutigen Verbündeten Putins, und trägt nicht zur Geschichtsaufarbeitung und Völkerverständigung bei.
Der langjährige Balkan-Korrespondent Stephan Israel twitterte am Sonntag zum Artikel von Stephan Ramming: «Das Narrativ der serbischen Propaganda hätte nicht sein müssen. Also ich zum Beispiel hätte bestätigen können, dass Adem Jashari in seinem Dorf von serbischen Einheiten zusammen mit 40 Familienangehörigen getötet wurde.»
Ich fordere die NZZ am Sonntag auf, die Falschinformation umgehend zu korrigieren und sich für diese unfassbare Unterstellung zu entschuldigen. Von einer Qualitätszeitung erwarte ich eine grosse Sorgfalt und keine hetzerische Propaganda im Dienste des serbischen Ultranationalismus.
Mit freundlichen Grüssen
Kujtim Dobruna, MBA, CMC-----
Foto Der serbische Fascho Trainer
 
Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen und Personen, die stehen
 

Bild Granit Xhaka

Gazeta zvicerane, Sonntags Zeitung: Rrnoftë Granit Xhaka! - Gazeta10